Sonntag, 22. Juli 2012

40.Schöck Hornisgrinde Marathon



Vorbereitung:

Ganze drei Wochen und zwei Tage blieben Zeit nach dem Marathon Doppel Pack von Fürth (24.6) und Marburg (29.6), um mich auf den Hornisgrinde Marathon vorzubereiten. Die erste Woche mit 96,4 Trainings km verlief recht gut. Ich konnte sogar seit langem mal wieder eine Berg/Hügel Einheit mit ca. 550 aufaddierten HM (Melibokus/Hessische Bergstraße) durchziehen. Doch was sich hier schon mit Zahnschmerzen ankündigte, entpuppte sich in der 2. und 3. Trainingswoche als sehr hartnäckige Nasen Neben Höhlen Entzündung. So blieb mir keine andere Wahl als das Training auf lockere Einheiten zu beschränken. 2. Woche 72,2km. In der Marathonwoche nur noch 3 Einheiten mit insgesamt 33,4km.

Sonntag 22.7.2012

Um 4:00Uhr in der Früh klingelt der Wecker. Schnell noch was essen. Tasche ins Auto und los geht’s. Die Autobahn wird kurz nach Baden-Baden verlassen. Über die Schwarzwald Hochstraße rauf ins Bühlertal, bzw. zum Hundseck wo sich Start/Ziel Bereich des Hornisgrinde Marathons befindet. Schon bei der Fahrt sehr schöne Aussichten auf die Landschaft vom Nordschwarzwald. Auf ca.900 Metern Höhe befindet liegt das Gelände „Hundseck“. Hier ist im Winter bestimmt alles proppenvoll. Es gibt sehr viele Skilifte und Pisten. Nach ein paar Metern Fußmarsch erreiche ich das Festzelt mit Anmeldung und Startnummernausgabe.

Das Ganze hat den Charme einer kleinen gemütlichen Laufveranstaltung. Sehr schön organisiert vom TV Bühlertal. Sogar auf eine Chipzeitmessung wird verzichtet. Hier läuft alles „old school mäßig“ mit einem Zielkanal und manueller Zeitmessung. Ich hol mir noch einen Kaffee, setzte mich hin, denke mir noch „das ist hier so abgelegen, hier kennt dich keine Sau“. Da läuft mir Rudi und Christiane aus meiner direkten Nachbarschaft über den Weg! Kurzer Plauder Plausch und schon müssen wir uns fertig machen für den Start. Es ist sehr kühl, etwa um die 10° C. Da versucht man natürlich so lange wie möglich die langen Sachen anzubehalten.



Frühstück um 4:30Uhr mit Streuselkuchen, Joghurt mit Banane, Brötchen mit Banane,Ei und Kaffee



Bin heute zum ersten mal hier am Start. Ich weis nur daß ein paar Höhenmeter zu überwinden sind.



noch nix los bei der Anmeldung



Da fährt man fast 200km zu einem total abgelegenen Marathon und am Start treffe ich aus Rudi aus meiner Nachbarschaft.



Es kann losgehen. Bisschen frisch am Morgen, aber das geht schon

Pünktlich um 8:30 Uhr fällt der Startschuss. Ich komme super weg, verschenke auch kaum Zeit bis ich über die Startlinie laufe. Quer über den Platz, gleich rein in den Wald. Eine ganz kurze Steigung und dann nur bergab, soweit man auch schauen kann. Der Waldweg ist leicht steinig, aber dennoch gut zu laufen. KM1 dank dem Gefälle in 3:58min gestoppt. Jetzt geht es runter vom Waldweg. Wir laufen ein kurzes Stück auf der Schwarzwaldhochstraße. Zur rechten die Talstation der Mehliskopflifte. Helfer sichern die Straßenüberquerung über die L83 bei „Sand“. Nach ein paar weiteren Metern auf der Schwarzwaldhochstraße geht es wieder rein in den Wald.



die ersten Meter nach dem Start, ich komme gut weg



gleich nach dem Start geht es ein kleines Stück bergauf, dann fast nur noch runter bis KM25

KM2 in 4:03min immer noch sauschnell. Gerade diese ersten KM sind extrem abschüssig. Die Häuser von Plättig Bühlerhöhe sind in Sicht. KM3 in 3:59min abgedrückt. Eine Hand von Zuschauer steht am Abzweig nach rechts in den Klammweg. Jetzt folgt auch der erste Anstieg. Hier kann ich gleich zwei Läufer überholen. Wieder ein Abzweig. Der Streckenposten pennt und zeigt mir erst im letzten Moment die Richtung. Ein blöde Aktion, welche Kraft und Zeit kostet. Der Strecke ist jetzt erst einmal eben. Die beiden zuvor überholten Läufer ziehen wieder an mir vorbei. Ist auch besser so, da läuft man wenigstens nicht falsch. KM4 doch jetzt deutlich langsamer in 4:23min. Für meinen Geschmack immer noch zu schnell. Da hab ich mich wohl mal wieder überpaced. Ich gehe das Tempo trotzdem erst mal mit.

Bei 20:32min habe ich die 5km Marke erreicht. Inzwischen laufen wir auf dem Bernsteinweg. Immer mal wieder führt die Strecke kurze Abschnitte raus aus dem Wald und man merkt trotz frischen Temperaturen jetzt schon die Sonne. Vom Veranstalter wird die Strecke als waldreichste Marathonstrecke Deutschlands ausgeschrieben. Sogar von 100% Wald ist hier die Rede. Ich kann bis zum KM10 Marker eine Pace von 4:15min/km halten. Allerdings hat dieser Abschnitt auch eine Höhenänderung von ca. -65 Metern auf 5km. So ist die 10’er Durchlaufzeit von 41:53min im Augenblick nur Augenwischerei. Es bleibt abzuwarten, wie ich mich bei den Aufstiegen im 2.Abschnitt schlagen werde.

Am Waldgasthof Scherrhof zweigt die Strecke nach rechts ab. Es geht sogar noch ein Stück weiter rein in den Wald – nämlich auf einen Trampelpfad! Hier kann jetzt nur noch einer laufen, überholen ist quasi unmöglich. Etwas Vorsicht ist geboten, den ganz schnell bleibt man hier bei diesem Tempo an einer Wurzel hängen, oder stolpert über einen Stein. Mit „gelenkschonenden Waldwegen“ wie vom Veranstalter ausgegeben, hat das hier nun wirklich nichts mehr zu tun. Ich bin froh, wenn dieser Abschnitt ohne Probleme durchlaufen ist. Nach einen Kilometer ist der Spuk erst mal vorbei und wir laufen wieder auf einem normalen Weg. Das Tempo ist nach wie vor sehr hoch, ja sogar noch etwas schneller geworden. KM10-15 laufe ich in einer durchschnittlichen Pace von 4:10min/km, bei einer Höhenänderung von -20 Metern auf 5km. Schon wieder geht die Strecke von Weg runter in den Wald. Nächster „adventure path“, jetzt habe ich sogar nasse Füße bekommen. Aber auch dieser Abschnitt geht unbeschadet vorüber und wir haben bald wieder richten Weg unter den Füßen.

Fast 180° Kurve an der „roten Lache“, die Passhöhe der Bundesstraße L79 (690m ü. NN) und gleichnamiges Ausflugslokal. Weiter leicht ansteigend führt der Weg. Die beiden Läufer vom Anfangsabschnitt habe ich inzwischen wieder hinter mir gelassen. Also bin ich doch gar nicht so schlecht unterwegs! Einsam laufe ich weiter. Immer mal wieder eine Abzweigung ohne Streckenposten und ohne klare Markierung. Es fällt schwer den richtigen Weg zu finden. Da beruhigt es doch ungemein, wenn das nächste KM Schild auftaucht. Jetzt hat der Spaß aber erst mal ein Ende, die Strecke steigt leicht an, trotzdem schaffe ich es immer noch die Pace um die 4:25min/km zu halten. Ist das die gute Schwarzwaldluft? Ist es der Streuselkuchen von heute Morgen? Die vielen Schokoriegel von gestern? Oder vielleicht die 2 Weizenbiere vom Donnerstag Abend. Alles Dinge die ich normal nie vor einem Marathon machen würde! Aber aufgrund der allgemeinen schlechten Verfassung ging es mir irgendwie am A…. vorbei diesmal auf so einen Kram zu achten.

Plötzlich höre ich von hinten jemanden rankommen. Er läuft auf mich auf, und wir plaudern ein bisschen. „Ich bin schon ganz schön platt, das kann ja lustig werden im 2.Abschnitt“ meine ich. Da sagt er doch zu mir: „Wieso? Man muß immer so laufen, dass es nicht weh tut!“ Wie meint er das? Dass es nicht weh tut? Bei mir tut es immer weh! Ich glaube der könnte noch viel schneller, aber er will sich nicht quälen! Dieses Tempo kann ich aber nicht weiter mitgehen und lasse Ihn ziehen. Und ich bin wirklich froh dass es vor mir läuft, denn urplötzlich biegt er vom Weg ab auf einen anderen, wesentlich schlechteren Weg. Als ich näher ran komme sehe ich das kleine Schild mit dem Richtungspfeil! Also das war jetzt wirklich super schwer zu finden und mal wieder kein Streckenposten!

Dieser KM hat es in sich. 30 Höhenmeter sind zu überwinden. Dennoch mit 4:42min/km noch ne klasse Zeit für KM21. Versorgungsstand kommt. Jetzt endlich das Gel rein. Versorgungsstände gibt es hier so ca. alle 5km. Also wäre es fatal einen auszulassen! Der Halbmarathondurchlauf erfolgt bei einer Zeit von 1:29:55. Das muß man sich mal kurz durch den Kopf gehen lassen! In einen flachen Stadtkurs würde ich jetzt auf Sub 3 gehen. Ich kann das hier ganz schlecht einschätzen. Noch bis KM25 bleibt es eben oder abschüssig, aber dann geht es größtenteils nur noch bergauf! Die HM Zeit ist verdammt gut und ich will auf jeden Fall die Jahresbestzeit aus Fürth mit 3:12:55 unterbieten. Vielleicht kann ich sogar in den Bereich einer Sub 3:10 laufen.

Erst mal wieder erholen nach dem kurzzeitigen Aufstieg. Es fällt schwer und wirkt sich auf die Zeit aus. 4:38min für KM22 obwohl die Strecke fast eben ist. Noch einmal geht es 3km extrem nach unten zum tiefsten Punkt des Hornisgrinde Marathons. Dem Stausee der Schwarzenbachtalsperre. Fast -90 Meter Höhenunterschied von KM22-25. Mit einer Pace von 4:09min/km brettere ich runter zum Stausee. Unten angekommen hat man erst mal den genialen Blick auf den Stausee und eine Verpflegungsstation. Schnell Wasser aufgenommen, auch mal ein bisschen über das lädierte Knie zur Kühlung geschüttet. Ich bin ja gleich wieder zurück am Versorgungspunkt. Das ist ja nur eine Wendepunktstrecke. Ein paar Läufer kommen mir entgegen. Die haben teilweise 5 Minuten Vorsprung, ich denke nicht dass ich da nochmal einen sehen werde. Wendepunkt ist erreicht. Da sitzen 2 Streckenposten ganz gemütlich in den Liegestühlen und markieren damit den Wendepunkt. Vor den beiden ist ein Punkt aufgemalt und der Pfeil geht drum herum. Also schnell bremsen, um dem Punkt rum und gleich wieder Tempo aufnehmen.



Stausee an der Schwarzenbachtalsperre. Landschaftlicher Highlight der Strecke bei KM25. Blöd nur, daß es ab jetzt fast nur noch bergauf geht! Bildquelle: Johan Spaedtke

Da kommen auch schon meine Verfolger entgegen. Das sind schon ein paar. Wenn ich hier schlapp mache, dann werde ich locker mal 10 Plätze durchgereicht. Also es hilft gar nichts, weiter laufen was das Zeug hält. Zum zweiten mal vorbei am Versorgungspunkt. Jetzt bleibt die Strecke unten am Stauseeufer. Schon wieder so ne kniffelige Abzweigung. Kein Hinweis, kein Streckenposten. Ich entscheide mich für den Weg am Ufer weiter. Da kommt auch der nächste KM Marker. Wieder mal die richtige Entscheidung getroffen.

Der erste Steigungsabschnitt fängt an. Von KM26-29 müssen 60Meter Höhendifferenz überwunden werden. Bei KM28 geht über den „Herrenwieser Schwallung“. Das ist ein kleiner Behelfs Staudamm über den Schwarzenbach. Kurz darauf muß die Bundestraße L83 überquert werden. Doch vorher geht es durch eine abgemähte Wiese und den Straßengraben. Immer wieder neue Überraschungen beim Hornisgrinde Marathon. Auf der anderen Seite der Bundesstraße erwartet mich ein brutales Stück Steigung. Erstmal geschafft und KM30 in 4:58min abgedrückt. Insgesamt bin ich die letzten 4km mit einer Schnittpace von 4:33min/km gelaufen. Keine Ahnung wie ich das gemacht habe, aber jetzt ist erst mal eine kleine Erholung angesagt. Die Steigung hat mich völlig geschafft.

Ich bin sogar auf einen Läufer ran gelaufen, da werde ich mich jetzt dahinter klemmen. Ich trotte hinterher KM31 kommt. 4:54min/km bei nur geringer Steigung. Ganz klar ich bin total platt. Jetzt geht der Kampf los. Gesamtzeit 2:13:37. Das bedeutet also fast eine Stunde Zeit für eine neue Jahresbestzeit und ein bisschen mehr als 55 Minuten wenn es unter die 3:10 gehen soll. Ich bleibe mal realistisch und peile eine neue Jahresbestzeit an. Für Sub 3:10 ist das Restprogramm hier am Berg zu heftig. Den Läufer überhole ich jetzt. Ich kann doch noch ein bisschen schneller laufen.

Wieder kommt eine Abzweigung ohne Beschilderung. Ich laufe einfach dem Gefühl nach gerade aus weiter. Kurzer Blick nach hinten. Ja, der überholte Läufer folgt mir. Wenn, dann sind wir jetzt beide falsch! KM32 Schild in Sicht, also alles ok. Nur die Zeit sieht nicht so gut aus. 5:14min habe ich für den letzten KM gebraucht. Der Kräfteverschleiß, die Steigung! Das war zu erwarten! Der Abstand zu dem andern Läufer vergrößert sich dennoch weiter. Ich muß mich jetzt zusammenreißen, sonst geht die gute Zeit hier wieder verloren. Noch gut 10km sind es. 2:18:51 auf der Uhr. Mit einem 5’er Schnitt würde am Ende eine Sub 3:10 rausspringen.

Ich quäle mich weiter nach oben, der Strecke verläuft jetzt 2km lang fast wieder eben. Die letzte Chance noch einmal ein wenig auf das Tempo zu drücken. KM34 kommt. Die Uhr steht bei 2:28:05. Ich bin die letzen beiden KM in je 4:37min/km gelaufen! Ab jetzt wird es kein ebenes Stück mehr geben! Nur noch kurz vor KM41 ist noch einmal ein kleines Stück flach. Mit allem was noch möglich ist laufe ich gegen die kontinuierliche Steigung an. Jetzt wird sogar der Boden noch schlammig! KM35 in 4:47min/km, das ist doch top! Versorgungsstand kommt. Wasser rein. Die Helfer machen Scherze, ja prima! Mir ist das Lachen vergangen! Wo bleibt die 36? Es nimmt kein Ende. Da denkt man, da wäre eine Kuppe, aber sobald man dort ist, bleibt die Strecke trotzdem ansteigend. KM 36 wird jetzt eine 5:17min. Noch 6km. Uhr steht bei 2:38:09. Die Sub 3:10 kann ich vergessen, wenn ich das so hochrechne. Aber die neue Jahresbestzeit die ist heute fällig. 3:12:55 waren es in Fürth beim Metropolmarathon. Das pack ich! Und zwar hier und heute am Berg!

Weiter kämpfen! KM37 in 5:03min. Es sind doch nur noch 5km. Ablenkung gibt es hier leider keine. Außer Wald nichts zu sehen. Schon seit mehreren Minuten laufe ich ganz alleine die Strecke rauf. Den Verfolger habe ich längst abgeschüttelt. KM38 in 5:16min. Die Kräfte schwinden immer mehr! Ich muß das jetzt durchziehen! 3:48:28 auf der Uhr! Die Uhr läuft und läuft, der 39’er Marker ist immer noch nicht zu sehen. Endlich da hinten kommt er zum Vorschein. 5:42min! Was ist denn da los? So schlecht war ich doch nun wirklich nicht unterwegs. Oder täuscht das? Ach, es hilft ja nichts, ich muß weiter laufen. Nochmal irgendwie für die letzen 3km alles mobilisieren!

Was hör ich denn da von hinten? Da kommt doch jemand ran gelaufen. Ich dachte den hätte ich eigentlich abgeschüttelt. Mal umdrehen. Das ist ein ganz anderer Läufer. In riesen Schritten kommt der immer näher ran! Ist der gedopt? Das gibt‘s doch gar nicht. Da schaltet der nochmal auf diesem Abschnitt den Turbo ein! Mir fehlen die Worte! Der zieht so locker an mir vorbei, als wäre das die leichteste Übung! Jetzt hilft nur eines. Irgendwie diesen Typ im Blick behalten und dranbleiben. KM40 in 4:56min, na bitte! Gesamtzeit steht bei 2:59:05. Es gibt ja immer noch diesen letzten KM der eine durchgehende Steigung von 10% haben soll. Noch ist hier also nichts in trockenen Tüchern! Weiter dem Läufer hinterher, die Strecke ist jetzt noch einmal kurzzeitig fast flach. Oh je, jetzt kann ich den letzten KM sehen. Das sieht extrem brutal aus. Die Bundesstraße L80b wieder komplett rauf bis zum Hundseck. Eine extra Spur mit Pylonen wurde für die Läufer abgesteckt.

KM41 in 4:44min kommt mir geradezu sensationell vor. Aber jetzt geht es los! 1km lang alles rausholen! Kleine schnelle Schritte nach oben. Nicht nachlassen! Es ist bald geschafft. Wer hier geht, wird wahrscheinlich nicht wieder anlaufen. Kein Ende in Sicht. Und noch eine Kurve, und wieder eine weitere Kurve……da muß doch bald das Hundseck kommen. Jetzt kann man es sehen. Da ist der Abzweig! Nochmal voll reinhängen. KM42 in 5:25min gelaufen. 3:09:14 auf der Uhr! Kann man da nochmal einen Schlussspurt machen? Keine Chance! Der Weg zum Ziel führt direkt über eine weitere Steigung nach oben. Zuviel Zeit kostet das alles. Vorbei an der Gaststätte „Hundseck“. Endlich mal ein paar Zuschauer. Der Zielkanal kommt näher. Ja super, ich hab’s gepackt! 3:10:22. Was für eine Zeit. Ich freu‘ mich total!



Der Knaller kommt zum Schluss. Der komplette letzte KM hat eine Steigung von 10%



Die letzten 200 Meter zum Ziel auch nur noch Quälerei



nur noch wenige Meter, vorbei an der Gaststätte Hundseck



das Ziel ist zum greifen nahe



Endlich geschafft! Das war ein hartes Stück Arbeit, gerade nach dem brutalen letzten KM



Versorgungsstand gleich im Zeilbereich



Trotz aller Probleme den Hornisgrinde Marathon in 3:10:22 gefinished! Platz 12 gesammt, Platz 2 in der AK40 und neue Jahresbestzeit

Kurze Verschnaufpause, ein paar Getränke abpumpen, da kommt auch schon der Moderator vom Lauf an, und fängt mit mir per Mikrofon für jeden hörbar an zu quatschen! Sowas hab ich ja auch noch nicht erlebt! Kurzes Statement zum Lauf von mir und der Tipp vom Moderator zur Beinmassage mit Kühlungseffekt. Ist gerade nichts los dort, also warum nicht! Nochmal muß ein kleiner beschwerlicher Weg bis zur Skihütte mit den Duschen absolviert werden.

Frisch geduscht geht es zum Weizenbier und Siegerehrung. Für mich hat es zu Gesamtplatz 12 und Platz 2 in der AK 40 gereicht. Ein toller Tag im Schwarzwald. Was will man mehr?

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